Wer ist SOCLES?
Die Mitarbeiter*innen im SOCLES mit seinen Instituten agp Sozialforschung, SoFFI, zze und den socio-legal studies verstehen sich als Team, das sich in seinen Kompetenzen ergänzt, gegenseitig unterstützt und fördert. Grundlage der Zusammenarbeit ist ein diskursiv-reflexives Selbstverständnis, das rechts- und sozialwissenschaftliche Forschung nicht nur in den spezifischen Forschungsbereichen ansiedelt, sondern über Systemgrenzen und Themenfelder hinweg aufeinander zu bezieht.
Das Forschungszentrum bietet Räume und Möglichkeiten, in denen die einzelnen Forscher*innen, Assistent*innen und weiteren Mitarbeiter*innen ihre beruflichen Ziele verwirklichen und persönlichen Interessenschwerpunkten nachgehen können. Das SOCLES lebt von dem Interesse an den Arbeiten der Kolleg*innen und der Bereitschaft zum gegenseitigen Zuhören, vom reflexiven Streben nach theoriegeleiteten und empirisch gestütztem Verstehen, von dem Bemühen, Forschungsergebnisse sowohl in wissenschaftliche, fachpolitische aber auch in professionelle und lebensweltliche Zusammenhänge zu übersetzen.
Das SOCLES lebt von der Freude am gegenseitigen Zuhören und reflexiven Streben nach Verstehen
Gesamtleitung
meysen@socles.de
Dr. Thomas Meysen leitet seit Anfang 2018 das SOCLES. Seine Neugier gilt den Zusammenhängen und Wechselwirkungen zwischen Recht und Gesellschaft. Die Verknüpfung von sozialwissenschaftlicher mit rechts- und verwaltungswissenschaftlicher Forschung steht seit vielen Jahren im Zentrum seiner Arbeit, zuvor als Fachlicher Leiter des Deutschen Instituts für Jugendhilfe und Familienrecht e.V. (DIJuF) (2000 bis 2017).
Seine Interdisziplinarität und seine system- und rechtsgebietsübergreifende Expertise bringt er unter anderem ein als Vorsitzender des Fachausschusses I Finanzierung, Organisation und Recht der Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe – AGJ und Mitglied der Kinderrechtekommission des Deutschen Familiengerichtstages (DFGT).
Seine berufliche Laufbahn hat begonnen als wissenschaftlicher Mitarbeiter und wissenschaftlicher Assistent am Institut für Öffentliches Recht, Lehrstuhl für Staats- und Verwaltungsrecht der Universität Freiburg (Prof. Dr. Friedrich Schoch, 1993 bis 2000). Parallel dazu hat er an der Evangelischen Hochschule Freiburg als Dozent für Verwaltungswissenschaft und Sozialrecht gelehrt (1996 bis 2000).
Geschäftsführer,
Leitung Forschungsbereich
agp-Sozialforschung und zze
klie@eh-freiburg.de
Prof. Dr. habil. Thomas Klie ist seit 2022 – gemeinsam mit Dr. Thomas Meysen – Gesellschafter und Geschäftsführer der SOCLES gGmbH. Er bringt in SOCLES seine langjährige Erfahrung aus seinen Instituten AGP Sozialforschung und dem Zentrum für zivilgesellschaftliche Entwicklung ein. Seine Forschungs- und Beratungsschwerpunkte lagen und liegen in der sozialen Gerontologie, der Pflege sowie zivilgesellschaftlichen Themen. Die Schnittstellen zu den SOCLES-Forschungen bestehen in Fragen der häuslichen und institutionellen Gewalt, der Rechtstatsachenforschung und Forschungen zu Demokratie. Care als übergeordneter Dachbegriff bietet eine Klammer für die unterschiedlichen Forschungsaktivitäten in SOCLES, zu denen die von Thomas Klie seit 2022 gehören.
Thomas Klie war bis 2021 Hochschullehrer an der Evangelischen Hochschule Freiburg (1988-2021) und ist Privatdozent an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt. Er war u.a. Mitglied der 6. und 7. Altenberichtskommission und Vorsitzender der 2. Engagementberichtskommission der Bundesregierung und ist seit 1987 Mitglied im Fachausschuss Altenhilfe und Pflege im Deutschen Verein für öffentliche und private Fürsorge. Er arbeitet als Rechtsanwalt in Freiburg, Berlin und München (dort: Justitiar der Vereinigung der Pflegenden in Bayern KöR). 1989 gründete er AGP Sozialforschung, 1996 das Zentrum für zivilgesellschaftliche Entwicklung Freiburg/Berlin.
Leitung Finanzen, Personal, Verwaltung
basha@socles.de
Seit August 2023 hat Faura Basha als Projektmanagerin bei SOCLES begonnen und ist seit Februar 2024 Leitung der Bereiche Finanzen, Personal und Verwaltung. Darüber hinaus ist sie für die Koordination der internationalen Kooperationen zuständig.
Als Diplom-Volkswirtin verfügt Faura Basha über umfangreiche Berufserfahrungen in der Konzeption, Optimierung und Automatisierung von Finanzprozessen sowie über Kenntnisse in der Implementierung und Integration von CRM-Lösungen. Dabei hat sie Schnittstellen für die Zusammenarbeit mit nationalen und internationalen Dienstleistern koordiniert.
Zuvor hat sie bei der Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) in den Bereichen Energiewirtschaft und Korruptionsbekämpfung mitgewirkt. In ihrer Diplomarbeit hat sich Faura Basha mit dem Thema Public Private Partnership auseinandergesetzt.
wissenschaftlicher Referent
SOCLES / zze
Leon A. Brandt ist seit Juni 2019 bei SOCLES als wissenschaftlicher Referent für das Projekt RaFik tätig. Im Anschluss an sein durch einen Erasmusaufenthalt in Lyon/Frankreich unterbrochenes Jurastudium (2011–2017) an der Humboldt-Universität zu Berlin, lehrte er dort zunächst für zwei Semester und arbeitete als geprüfter Rechtskandidat in der Verwaltung des Deutschen Bundestages, bevor er 2018 zur Vorbereitung seiner interdisziplinär angelegten Promotion ein Zweitstudium der Europäischen Ethnologie und Kulturwissenschaften ebenfalls an der Humboldt-Universität aufnahm. Sein besonderes Forschungsinteresse gilt den Schnittstellen zwischen den Rechts- und (anderen) Geisteswissenschaften sowie verfassungstheoretischen Fragestellungen.
wissenschaftliche Referentin
SOCLES
Seit Juni 2022 ist Bianca Grafe wissenschaftliche Referentin bei SOCLES, zunächst in einer Bedarfsanalyse für ECPAT Deutschland, seit Mai 2023 im Forschungsprojekt zur Prävention sexualisierter Gewalt in der katholischen Kirche in Nordrhein-Westfalen
(PräNRW). Parallel promoviert sie an der Universität Osnabrück zum Thema »Selbst- und Mitbestimmung während der Intervention bei häuslicher Gewalt«.
Nach ihrem Studium der Erziehungswissenschaft (Schwerpunkt Geschlechterforschung) an der Universität Osnabrück arbeitete sie dort sieben Jahre als wissenschaftliche Mitarbeiterin in verschiedenen internationalen Forschungsprojekten und lehrte dort einige Semester. Als Teil des Sozialwissenschaftlichen Forschungsinstituts zu Geschlechterfragen Freiburg (SoFFI F.) wirkte sie 2019-2022 an der Erstellung des Online-Kurses »Schutz und Hilfe gemeinsam sicherstellen« mit und ist Ko-Koordinatorin des European Network on Gender and Violence.
Ihre Schwerpunkte sind Gewalt und Gender, Migration, Kultur, Ethik und insbesondere Intervention gegen und Verhütung von Gewalt Gewalt gegen Frauen und Kinder.
wissenschaftliche Projektleitung
kavemann@socles.de
Barbara Kavemann ist als Sozialwissenschaftlerin seit 1978 in der Forschung zu Gewalt im Geschlechterverhältnis und im Generationenverhältnis aktiv. Seit 2002 hat sie eine Honorarprofessur an der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin. Seit 2004 leitet sie das Berliner Büro des Sozialwissenschaftlichen Forschungsinstitut zu Geschlechterfragen (SoFFI).
An der Seite von Prof Dr. Cornelia Helfferich baute sie im Institut den Forschungsschwerpunkt zum Thema Gewalt auf: Sie führte Forschungsprojekte durch zu Gewalt in Paarbeziehungen, wobei ihr die Situation von Kindern, die mit der Gewalt zwischen den Eltern aufwachsen, wichtig ist.
Schon Mitte der 1980er Jahre publizierte sie zu sexueller Gewalt in Kindheit und Jugend und ist seitdem bei diesem Thema geblieben, seit 2011 vor allem zur Situation heute erwachsener Betroffener. Ihr Schwerpunkt ist die qualitative Forschung, wobei sie Wert auf Praxisbezug und die Partizipation von Betroffenen legt.
Der Transfer von Forschungsergebnissen in die beratende und schützende Praxis, vor allem die Qualifizierung durch Vorträge und Fortbildungen ist von Beginn an ihr Anliegen. Einige Forschungsprojekte dienten unmittelbar der Politikberatung.
Seit 2016 ist sie Mitglied der Unabhängigen Kommission zur Aufarbeitung von sexuellem Kindesmissbrauch in Deutschland.
wissenschaftliche Referentin
SOCLES / SoFFI
Bianca Nagel ist seit August 2022 bei SOCLES als wissenschaftliche Referentin tätig.
Seit ihrem Studium der Soziologie (2009–2015) in Jena und Potsdam mit einem Erasmus-Aufenthalt in Umeå, Schweden, war sie, zunächst als wissenschaftliche Hilfskraft, anschließend als wissenschaftliche Mitarbeiterin, am Sozialwissenschaftlichen Forschungsinstitut zu Geschlechterfragen tätig. Der Schwerpunkt ihrer Forschung liegt auf dem Themengebiet der sexualisierten Gewalt in Kindheit und Jugend.
Sie ist Promotionsstudentin der Sozialen Arbeit an der Universität Vechta und der Alice Salomon Hochschule Berlin.
persönliche Assistenz der Geschäftsleitung
SOCLES / agp-Sozialforschung und zze
Bereits während ihres Studiums der Sozialen Arbeit/Sozialpädagogik sowie Religionspädagogik (2003–2008) an der Evangelischen Hochschule Freiburg war Stefanie Oyoyo als wissenschaftliche Hilfskraft in den von Prof. Dr. Thomas Klie geleiteten Sozialforschungsinstituten AGP Sozialforschung und Zentrum für zivilgesellschaftliche Entwicklung tätig. Nach Abschluss ihres Studiums ist sie den Instituten treu geblieben und managt seither die vielfältige und anspruchsvolle Schnittstelle zwischen Institutsleitung, Geschäftsführung, Team, Hochschule und Kanzlei.
Seit Mai 2023 arbeitet sie zusätzlich für SOCLES als Assistenz der Geschäftsleitung von Prof. Dr. Thomas Klie.
SOCLES Inklusion, Erziehung & Teilhabe
Lydia Schönecker ist seit April 2018 Leiterin von SOCLES Inklusion, Erziehung & Teilhabe.
Seit jeher liegt ihr die Verbesserung der Lebenssituation gesellschaftlich benachteiligter junger Menschen und ihrer Familien am Herzen. Zuletzt war sie zwölf Jahre Referentin im Arbeitsbereich Rechtsberatung / Rechtspolitik / Forschung des Deutschen Instituts für Jugendhilfe und Familienrecht e.V. (DIJuF) tätig. Als Expertin des Kinder- und Jugendhilferechts entwickelte sie sich zur „Allrounderin“. Seit 2011 zählen Rechtsfragen im Kontext junger Menschen und Eltern mit Behinderungen zu ihren Spezialgebieten.
Nach einem Freiwilligen Sozialen Jahr im Jugendaufbauwerk Bad Segeberg (1996/1997) studierte sie Rechtswissenschaften an der Universität des Saarlandes (1997 bis 2004), unterbrochen durch ein Erasmusjahr in Nantes/Frankreich. Ihr Schwerpunkt im anschließenden Referendariat (2004 bis 2006) lag auf dem Sozialrecht.
Projektassistenz
T +49 (0)6221 655 81-03
Dr. Nadja Wrede plant und organisiert seit vielen Jahren bundesweit Tagungen, Fortbildungen und Workshops im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe. Dabei ist es ihr wichtig, neben einer fundierten fachlichen Besetzung eine angenehme Arbeitsatmosphäre zu schaffen, in der intensiv an Inhalten und Haltungen gearbeitet werden kann.
In den Bereichen Publikationen, Projekt- und Öffentlichkeitsarbeit verfügt sie über langjährige Erfahrungen und kann sich mit ihrem kulturwissenschaftlichen Hintergrund in vielfältiger Weise einbringen. An der Universität Heidelberg war sie lange Zeit als Archäologin und Dozentin tätig, bevor sie 2011 einen neuen Weg in der Kinder- und Jugendhilfe einschlug. Seit April 2019 ist sie bei SOCLES und arbeitet dort in mehreren Projekten mit, insbesondere, wenn Tagungen und Workshops zu organisieren oder Texte zu redigieren sind.